Historie
Die CAJ Osnabrück betreibt das Josef-Cardijn-Haus seit dem 01.Mai 1968 in Listrup.
Das Haus geht zurück auf eine Initiative des damaligen CAJ-Kaplans Pater Keller aus Handrup. Durch die Schule der Herz-Jesu-Patres in Handrup bestanden Kontakte zum Bauern Lohmöller in Listrup. Das Ehepaar Lohmöller überließ das ehemalige Heuerhaus dem CAJ Diözesanverband Osnabrück unentgeltlich für ihre Schulungsarbeit. Die CAJ-Mitglieder bauten in Eigenregie das alte Heuerhaus zu einem Schulungs- und Freizeitheim um.
Im Jahre 1982 kaufte die katholische Kirchengemeinde Salzbergen das Gelände mit Haus und verpachtete es wiederum an die CAJ Osnabrück.
Als sich Ende der Achtziger Jahre immer größere Baumängel am Gebäude zeigten, entschloss sich die CAJ Osnabrück den Bau eines neuen Hauses zu wagen. 1991 konnte zunächst das Gelände mit dem alten Haus auf Erbpachtbasis für 99 Jahre erworben werden.
Nachdem der Rohbau durch einen Unternehmer erstellt worden war, engagierten sich wiederum CAJ-Mitglieder beim Innenausbau.
Im Jahr 2006 entschloss sich die CAJ zu einer Erweiterung bzw. Erneuerung des Cardijn- Hauses, um die Attraktivität als Tagungshaus zu erhöhen. Sie ließ einen hellen Gruppenraum an das Haupthaus anbauen und erneuerte das Sanitärgebäude auf dem Zeltplatz. Auch hier haben viele freiwillige Helfer das Außengelände mit gestaltet. Im März 2007 wurde der Neubau feierlich eingeweiht.
Heute besuchen ca. 1600 Kinder und Jugendliche mit etwa 6500 Übernachtungen jährlich das Haus mit Zeltplatz.
Das Haus trägt den Namen des Gründers der CAJ Josef Kardinal Cardijn (1882-1967).
Josef Cardijn gründete die CAJ 1925 in Brüssel. Anliegen Cardijns war es, den jungen Arbeitern und Arbeiterinnen ihre Würde bewusst zu machen und sie durch Aktionen und Seminare zu bilden. Sie sollten so ihre Verantwortung für sich und die Gesellschaft wahrnehmen können.
Als Cardijn 1967 starb hatte sich die CAJ bereits in über hundert Ländern etabliert.